Der Langenberger Forst zwischen Leck, Klintum, Enge-Sande und Stadum ist der größte nordfriesische Wald. Das fast 1.000 Hektar umfassende Gebiet hat viel Raum zur Entfaltung und eine abwechslungsreiche Natur.
Innerhalb des Waldes findet sich die Rantzauhöhe, die 45 Metern die dritthöchste Erhebung Nordfrieslands ist. Im Wald befindet sich ein fünf Kilometer langes Teilstück des Ochsenweges. Vor allem im Herbst, wenn die Heide blüht, ist ein Ausflug absolut zu empfehlen.
In dem beliebten Naherholungsgebiet gibt es sechs ausgeschilderte Wanderwege zwischen 3,4 bis 6,7 Kilometern.
Meine Tour ist eine andere, so dass ihr noch eine weitere Gelegenheit habt, den Wald kennenzulernen.
Infos:
- Rundwanderung
- Ca. 5,6 Kilometer
- Ca. 2,5 Stunden inkl. Picknick
Anfahrt: Mit dem Auto nach Klintum in die Waldstraße (54.747157, 8.971094)
Nicht zu unterschätzen: Festes Schuhwerk, da unbefestigte Wege. Bei Sturm sollte der Wald gemieden werden.
Nicht vergessen: Trinken und Snacks, Kamera, Handy wegen Navigation
Meine Tour beginnt in Klintum auf dem Parkplatz
Komoot: https://www.komoot.de/tour/1025813273
Am Parkplatz angekommen, führt meine Route direkt geradeaus in den Wald hinein. Rechts steht noch ein Informationsschild, wo alle Wanderwege verzeichnet sind. Es lohnt sich ein Foto zu machen, falls man doch irgendwie die Orientierung verliert.
Wir gehen auf dem Weg gut 700 Meter bis zur Rechtskurve, der wir weiter folgen. Hier stehen wir nun schon mitten auf dem Ochsenweg. Einen knappen halben Kilometer halten wir uns auf dem Weg, dann erscheint rechts die Petersburg. Ein Platz mit Bänken und einem kleinen runden Unterstand. Hier stand früher ein Gasthof direkt am Ochsenweg.
Wer mag, der geht noch etwa 100 Meter weiter und schaut um die Ecke. Dann öffnet sich der Wald und gibt den Blick frei. Der Ochsenweg ist hier bestens zu erkennen.
Die Wanderung wird allerdings nach links fortgesetzt. Wir folgen dem Weg etwas mehr als einen halben Kilometer und passieren die Rantzauhöhe. Zwar hat man keinen Weitblick von oben, aber zumindest einen „Pass-Stein“ 🙂
Ungefähr 200 Meter nach der Rantzauhöhe biegen wir links ab Richtung Fischteiche. Die Teiche sind terrassenförmig angelegt und es gibt die Möglichkeit zu picknicken. Zusätzlich gibt es einen Naturerlebnispfad nördlich der Teiche, etwas abseits meiner Strecke. Ein ausgeschilderter Wanderweg, der „Teichweg“ führt dafür sowohl am Ausstellungspavillon als auch am Erlebnispfad vorbei und ist absolut lohnenswert.
Wir biegen kurz vor den Fischteichen links ab, um dann nach gut 450 Metern wieder links weiterzugehen. Nach kurzer Zeit kreuzen wir den Ochsenweg erneut. Hier hat man im Herbst einen besonders schönen Blick über die Heideblüte. Und eine Bank lädt auch gleich zum Pausieren ein. Wir können auch links abbiegen und ein Stück auf dem Ochsenweg gehen, dann kommen wir an die Weggabelung vom Anfang zurück. Oder wir gehen weiter geradeaus, biegen die nächste links ab, dann rechts und stehen dann auch bald wieder am Parkplatz.
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