Die Nonnengans

Jetzt im Winter sind die Schwärme der Nonnengans, auch Weißwangengans genannt, überall in den Kögen und in den Rückhaltebecken zu sehen. Sie überwintern an der Nordseeküste und machen sich ab Mai auf den Weg in ihre Brutgebiete nach Grönland, Spitzbergen oder die russische Eismeerküste. Unsere Nonnengänse sind eine russisch-baltische Population.

Ihr gefällt es gut mit den Kögen, auf denen das Wintergetreide wächst. Und wenn es viel regnet an unserer Küste, dann süßen die Salzwiesen aus und geben ihr zusätzlich Nahrung. 

Die Nonnengans lebt immer in Küstennahe, ihre Salzdrüsen sind lange nicht so leistungsstark wie die der Ringelgans, daher ist es für sie ein Paradies in den Wintermonaten auf den hiesigen Weizenfeldern den Bauch vollzuschlagen. Das gefällt den Landwirten nicht, denn sie haben jährlich viele Ausfälle zu verzeichnen. Noch dürfen Gänse nicht geschossen werden und durch den Schutz hat sich die Population deutlich erhöht, seit 2015 ist sie sogar stabil. Wie es allerdings in Zukunft aussieht, das bleibt abzuwarten. 

Die Gans ist mittelgroß, sie hat einen kurzen schwarzen Hals und eine weiße Brust. Ihre Flügelspannweite kann bis zu 1,40 Meter betragen.

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