Egal, wo du in Nordfriesland lebst oder im Urlaub bist: Diese Tour solltest Du unbedingt ausprobieren. Sie überrascht durch Abwechslung und Überraschungen und ist für mich eine der schönsten der Region!
Ausführlich findest Du diese Tour auch in meinem Buch „Radeln für die Seele – Nordfriesland“ im Droste-Verlag.
Klanxbüll ist der letzte Festlandhalt vor Sylt. Unweit des Bahnhofs ist das Informationszentrum Wiedingharde, bei dem man sich nach Voranmeldung auch Räder ausleihen kann. Zusätzlich gibt es eine kleine tolle Ausstellung anzuschauen und auch Toiletten. Ist ja keine ganz unwichtige Info.
In Klanxbüll steht die einzige reetgedeckte Kirche auf dem nordfriesischen Festland. Sie ist, bedingt durch die Corona-Krise nicht regelmäßig geöffnet, aber auch von außen ein echter Hingucker.
Die Radtour führt direkt neben der Bahnstrecke zum Hindenburgdamm und man wundert sich ungemein, wie viele Züge in so kurzer Zeit doch zu beobachten sind. Der Blick ganz vorne am Hindenburgdamm Richtung Sylt ist atemberaubend und im Sommer bei guter Sicht sieht man wirklich die Heideblüte in Braderup.
Am nördlichsten Festlandpunkt Deutschlands steht eine Bank die gar nicht mal so selten leer ist und sich für ein gemütliches Picknick eignet. Auf dem Parkplatz gibt es eine kleine Infohütte, wo man alles über den Bau des Rickelsbüller Koogs und etwas über das Wattenmeer lesen kann.
Der Weg entlang der dänischen Grenze ist sehr schön und wer Lust hat, der macht am Grenzübergang noch einen Abstecher ins grenznahe Hojer.
Natürlich darf das Emil-Nolde-Museum auf dieser Tour nicht fehlen.
Ebenso ein kurzer Stopp ist das deich- und Sielmuseum in Neukirchen wert. Da erfährt man einiges über den Deichbau der Region. Das kostenlose Freilichtmuseum ist überschaubar, aber sehr informativ.
• Zum nördlichsten Festlandpunkt Deutschlands
• Von Klanxbüll durch die Nolde-Landschaft.
• Ca. 30-35 Kilometer.
• Gemütlicher Tagesausflug inklusive Mittagessen und Kaffee.
Anfahrt: Bis Klanxbüll per Bahn. Ansonsten diverse Parkmöglichkeiten auf den unübersehbaren Sylt-Parkplätzen
Nicht zu unterschätzen: Den Wind!
Nicht vergessen: Fernglas, Getränke, Karte, Bargeld, Sonnencreme (auch im Herbst und Winter).
Schnelle Tipps:
• Das liebevoll gestaltete Freiluft-Deichmuseum in Neukirchen.
• Leckere Torten und Waffeln im Zollhäuser/Rodenäs.
• Der Ausblick vorne am Hindenburgdamm.
• Die Vielfalt im Rickelsbüller Koog.
• Die Abwechslung von Wattenmeer ins liebliche Hinterland
Komoot: